Biographie
“Shootingstar der klassischen Musikszene.”
Die Rheinpfalz
“Ich kenne Mateusz Molęda seit vielen Jahren sehr gut und bin überzeugt, dass er ein großes dirigentisches Talent besitzt.”
Marek Janowski
- Gewinner des Internationalen Sergei Kussewitzky Dirigentenwettbewerbs 2023 -
Mateusz Molęda gehört ohne Zweifel zu den interessantesten Persönlichkeiten unter den Dirigenten der Gegenwart. Seit seinem ersten Dirigat im Alter von 19 Jahren erstaunt er sein Publikum wie auch die Fachpresse mit musikalisch eindrucksvoll interpretierten und facettenreichen Konzertprogrammen. Im Oktober 2023 gewann er den 1. Preis und Sonderpreis des Orchesters beim renommierten Internationalen Sergei Kussewitzky Dirigentenwettbewerb, der zu den bedeutendsten Dirigentenwettbewerben der Welt zählt.
Kürzlich von der deutschen Presse als Shootingstar der klassischen Musikszene bezeichnet, debütiert Mateusz Molęda in der Saison 2024/25 unter anderem bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden sowie beim Warsaw Philharmonic Orchestra.
Gastdirigate führten Mateusz Molęda in den vergangenen Jahren in zahlreiche Länder der Welt, darunter Großbritannien, Dänemark, Italien, Polen, Ungarn, Kanada, Südkorea, Südafrika und Peru. Er arbeitete unter anderem mit den London Mozart Players, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, den Nürnberger Symphonikern, der Jenaer Philharmonie, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, dem Deutschen Kammerorchester Berlin, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Aarhus Symfoniorkester, dem Odense Symfoniorkester, dem Hungarian National Symphony Orchestra, dem NFM Wroclaw Philharmonic und dem Hamilton Philharmonic Orchestra zusammen.
Der Bayerische Rundfunksender BR-Klassik schenkte Mateusz Molędas fesselnden und tiefgründigen Interpretationen unterschiedlichster Musikstile sowie seiner dynamischen und energiegeladenen Präsenz auf dem Podium besondere Anerkennung. Hervorgehoben wurde dabei seine intensive und ernsthafte Auseinandersetzung mit Werk und Komponist, die akribische Aufmerksamkeit für Details wie auch seine konzentrierte Entschlossenheit, jeden Aspekt der Aufführung zu differenzieren.
Mateusz Molęda erhielt wegweisende musikalische Impulse von seinem Mentor Marek Janowski, der durch die Weitergabe seiner vielfältigen Erfahrungen über mehrere Jahre hinweg prägenden Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung genommen hat. Auf persönlichen Wunsch Janowskis arbeitete er auch als sein Assistent bei den Berliner Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und der Dresdner Philharmonie.
In Dresden geboren und aufgewachsen, studierte der mit deutschen und polnischen Traditionen verwurzelte Dirigent zunächst Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klasse von Arie Vardi, der weltweit zu den bedeutendsten Musikpädagogen der letzten Jahrzehnte gehört. In Zusammenarbeit mit Zvi Meniker, einem der letzten Schüler von Nikolaus Harnoncourt, setzte Mateusz Molęda seine Studien auch im Bereich der Alten Musik und historisch informierten Aufführungspraxis fort. Während seiner aktiven Zeit als Konzertpianist trat er solistisch als auch mit renommierten Orchestern in über 25 Ländern der Welt auf.
Mateusz Molęda spricht fließend Deutsch, Polnisch, Englisch, Französisch und Russisch und promovierte im Jahr 2021 an der Krzysztof-Penderecki-Musikakademie Krakau mit einer Dissertation über polyphone Kompositionstechniken in Sergei Rachmaninows Sinfonie Nr. 2.